Sportwetten: Wichtige Punkte bei der Wahl des Buchmachers

Sportwetten werden nicht nur, aber vor allem in Deutschland seit einigen Jahren immer beliebter.  Grund dafür ist sicherlich in erster Linie das Internet, das eine deutlich einfachere Wettabgabe ermöglicht als noch vor dem Jahrtausendwechsel, als nur auf komplizierte Art und Weise per Post oder Telefon bzw. in einem lokalen Wettbüro gewettet werden konnte.

Heute stehen unzählige verschiedene Buchmacher zur Auswahl, die via Internet nicht nur ein riesiges Wettangebot und starke Quoten offerieren, sondern ausnahmslos auch alle über ein sehr einfaches System verfügen, mit dem sich selbst Computer-Laien sofort recht gut zurechtfinden.

Wer mit dem Wetten beginnt, steht indes vor der nicht ganz einfachen Entscheidung für einen Buchmacher. Zwar ist es grundsätzlich nicht verboten und bei Fortgeschrittenen sogar zu empfehlen, Konten bei mehreren Anbietern zu unterhalten, um stets mit den besten Quoten wetten zu können, doch am Anfang kann es verwirrend sein, sich gleich bei vier oder fünf Buchmachern zurechtfinden zu müssen. Zudem ist es für viele Menschen sicherlich auch eine finanzielle Belastung, wenn gleich bei mehreren Wettanbietern Geld auf dem Konto liegt, was nötig ist, damit eine schnelle Reaktion auf eventuelle Quotenänderungen möglich ist.

Bei der Entscheidung für den ersten und zunächst einzigen Buchmacher spielen indes mehrere Dinge eine Rolle. Natürlich ist es zwingend erforderlich, dass die eigene Lieblingssportart auch zum Wettprogramm gehört, was bei Fußballfans allerdings keine Probleme bereiten sollte. Nicht unwichtig ist zudem die durchschnittliche Höhe der Quoten, um im Gewinnfall auch eine ordentliche Rendite zu erhalten. In diesem Zusammenhang ist darauf zu achten, ob in Anbieter die seit Mitte 2012 obligatorische Wettsteuer selbst übernimmt oder aber auf den Kunden umlegt, was im Endeffekt zu reduzierten Quoten führt.

Viele Wettfreunde lassen sich bei der Entscheidung für einen Buchmacher außerdem von den Bonus-Angeboten locken, die fast alle Anbieter im Programm haben. Und es spricht zweifellos nichts dagegen, diese Boni mitzunehmen, allerdings sollten die Entscheidung nicht nur anhand des Neukundenangebots getroffen werden. Denn wenn die Quoten beim Buchmacher mit dem besten Bonus-Angebot dauerhaft unterdurchschnittlich sind, wird der anfangs kassierte Bonus mittel- bis langfristig mehr als eingebüßt, selbst wenn bei gewonnenen Wetten nur immer auf zwei oder drei Euro im Vergleich zum bei einem anderen Buchmacher möglichen Gewinn verzichtet wird.

Weitere Einflussfaktoren, die allerdings nicht ganz so schwer zu gewichten sind, sind die angebotenen Bezahlmethoden und der Kundenservice, wobei die größte Rolle bei der Entscheidung schon Wettprogramm und Quotenschlüssel spielen sollten.